Maria-Ward-Gymnasium Altötting, Jahresbericht 2006
Ihre Freunde im Urwald nennen sie Kohiba …
… und eine harte Bohne ist Christina Haverkamp weiß Gott!
Alle Jahre wieder besucht uns Christina Haverkamp und berichtet mit packenden Bildern von ihrer Arbeit bei den Yanomami-Indianern im Regenwald Brasiliens und Venezuelas.
Drei Krankenstationen hat sie in den zurückliegenden Jahren im Amazonasgebiet aufgebaut. Und zwei medizinisch ausgebildete Yanomami leiten mittlerweile selbständig die Station von Ixima.
In diesem Jahr bringt Christina 2000 Moskitonetze in entlegene Yanomami-Dörfer als optimalen Schutz vor der Malariamücke. Außerdem plant sie eine mobile Krankenstation auf einem Amazonasschiff, das freilich von den Spendenerlösen ihrer Vortragsreisen in Deutschland erst einmal gekauft und umgebaut werden muss. Mit diesem Schiff werden dann sehr entlegene Dörfer im Orinoko-Quellgebiet medizinisch versorgt.
Manche Schülerinnen und Schüler der 5. und 8. Jahrgangsstufe würden am liebsten gleich mitfahren, so begeistert sind sie von Christina Haverkamp und ihrer Arbeit! Wenn das auch noch Zukunftsmusik ist, so spenden sie 1050 Euro für die neuen Projekte.
Am Ende ihres Diavortrages versteht jeder, warum die Yanomami sie liebevoll kohiba nennen – Christina, Du bist wirklich eine harte Bohne!