5oo Euro für Funkgeräte

500 Euro für Funkgeräte

Quelle: Kieler Nachrichten, 23. September 2010

Schüler unterstützen Yanomami-Indianer

Die Klasse R8b der Nortofer Gemeinschaftsschule überreichte Christina Haverkamp gestern 500 Euro für ihren Verein.

Die Klasse R8b der Nortofer Gemeinschaftsschule überreichte Christina Haverkamp gestern 500 Euro für ihren Verein.

Nortorf. Eine Spende in Höhe von 500 Euro überreichten die Schüler der Klasse R8b der Nortofer Gemeinschaftsschule gestern an Christina Haverkamp. Das Geld ist für die Unterstützung von Haverkamps Engangement für die südamerikanischen Yanomami-Indianer gedacht.

Zusammen gekommen war das Geld an zwei Musik- und Theaterabenden der Schule, an denen die Schüler Brötchen, selbst gebackenen Kuchen, Brezeln und Getränke verkauft hatten. Darüber hinaus hatten sie Informationstafeln aufgebaut, an denen sie über die Lebensbedingungen der Yanomami im Dschungel und die Bedrohung ihrer Heimat durch Goldsucher aufklärten. Auf die Idee zu ihrer Aktion waren die Jugendlichen durch einen Vortrag gekommen, den die Kieler Menschenrechtsaktivistin im Frühsommer an der Nortorfer Schule gehalten hatte.

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Cohiba

Interview von Susanne Pohl, station to station, 2010
Cohiba, harte Bohne, eine die sich nicht weich kochen lässt, wird Christina Haverkamp von den Yanomami Indianern genannt.

Die Menschenrechtlerin und Abenteurerin lässt sich nicht weich kochen, von den Behörden nicht, vom Regenwald nicht und natürlich auch nicht davon, an einem Morgen zwei Vorträge vor 500 Schülern zu halten. Ende April 2010 treffe ich Christina Haverkamp in der Gemeinschaftsschule Nortorf.

Ihr Vortrag ist, wie die Frau selber, beeindruckend. Sie schildert wie sie zur Abenteurerin mit Sinn wurde und ist dabei immer darauf bedacht, besonders die Mädchen zu motivieren.

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Invasion von Goldsuchern bedroht die Yanomami

Nach Christina Haverkamps Arbeit Anfang diesen Jahres im Yanomami-Gebiet von Venezuela wird sich Frau Haverkamp auf den Weg nach Boa Vista machen, um sich selbst vor Ort über die Situation der Yanomami in Brasilien zu informieren.

Zur aktuellen Situation der Yanomami in Brasilien folgender Brief von Gabriele Herzog-Schröder, Ethnologin:

„Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zwanzig Jahre nach dem Goldrausch (1987-90) bei den Yanomami, der durch massiven internationalen Druck auf die brasilianische Regierung erfolgreich gestoppt werden konnte, erreichen uns wieder höchst beunruhigende Nachrichten: Die weltweite Wirtschaftskrise hat den Goldpreis steigen lassen. Dies führt erneut zum massenhaften Eindringen von Goldsuchern ins Gebiet der Yanomami-Indianer im brasilianischen Bundesstaat Roraima. Bereits jetzt ist ein sprunghafter Anstieg von Krankheiten insbesondere von Malaria (30% Steigerung gegenüber dem vergangenen Jahr) nachweisbar.

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Wo küssen absolut tabu ist

Wo Küssen absolut tabu ist

Umweltaktivistin Christina Haverkamp und ihre Abenteuer am Amazonas

Einen besonderen Gast mit einer eindringlichen Botschaft hatte kürzlich die Rother Realschule zu Besuch. Auf Initiative des Nürnberger Vereins „Lebensraum Regenwald“ hielt Christina Haverkamp, die bekannte Umwelt-Aktivistin und unermüdliche Kämpferin für die Rechte der Indianer, einen Vortrag über das naturverbunden Leben des südamerikanischen Yanomami-Stamm.

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