Archiv der Kategorie: Unterstützer

Solidaritätsmarsch – Vorschläge für Planung und Durchführung

Solidaritätsmarsch Altötting - Gegen Sextourismus

Solidaritätsmarsch Altötting – Gegen Sextourismus

Teilen verbindet – Gerechtigkeit schafft Frieden
Solidaritätsmarsch – seit 1998 alle Jahre an den Maria-Ward-Schulen Altötting

Die Idee: Gedanken zum Solidaritätsmarsch
Menschen engagieren sich für gerechte Verhältnisse und für Frieden – in Deutschland, Europa und weltweit. Die Schülerinnen und Schüler sammeln jedes Jahr vor den Osterferien zwei Wochen lang bei Sponsoren Spenden für ein gutes Dutzend Hilfsprojekte, zum Beispiel:

  • Kinderkrebshilfe BALU im Landkreis Altötting
  • Waisenhaus in Zimbabwe und Schule in Indien (Maria-Ward-Schwestern)
  • Straßenkinder in Brasilien (Gerd Brandstetter)
  • Ehemalige Kindersoldaten in Liberia und Uganda (Misereor)
  • Aidswaisen in Südafrika und Namibia (Misereor)
  • Ehemalige jugendliche Prostituierte in Südostasien (Misereor)
  • Yanomami-Indianer in Brasilien und Venezuela (Yanomami-Hilfe e.V.)

Wir leben nicht auf einer Insel, schon eher in einer Art Oase, sodass wir die unterstützen, die nicht dieses Glück haben!

In der Turnhalle

In der Turnhalle

Die Aktion: Woher kommen die Spenden?
1400 Schülerinnen und Schüler machen sich auf den Weg zu Nachbarn, Verwandten, Freunden und Geschäftsleuten und informieren sie mit dem so genannten Sponsorenbrief.

Der Höhepunkt: Solidarität geht – wir machen uns auf den Weg!
Es ist mittlerweile schon fast ein Ritual: Am letzten Schultag vor den Osterferien strömen alle Schüler und Lehrer mit Plakaten und Transparenten in die große Turnhalle. Nach einem Auftritt der Schulband folgt ein kurzer Wortgottesdienst.

Anschließend legen wir in einem langen Prozessionszug eine Strecke von drei km durch Altötting zurück und tragen so das Anliegen in die Öffentlichkeit. Nach einer Ehrenrunde auf dem Kapellplatz kehren wir in die Turnhalle zurück und beschließen die Aktion mit der Bekanntgabe der Sammelergebnisse.

Wie lässt sich ein Solidaritätsmarsch organisieren? Einige Tipps!

Wie lässt sich ein Solidaritätsmarsch organisieren? Einige Tipps!

Verantwortlich sind an den Maria-Ward-Schulen Altötting alle Religionslehrer. Dadurch ist die Zahl der betroffenen Lehrer überschaubar, trotzdem werden alle Schülerinnen und Schüler erreicht .
Mittlerweile läuft die Aktion nach einem bewährten Fahrplan etwa drei Monate vor dem eigentlichen Marsch an mit dem Antrag beim Landratsamt (Haussammlung und Marsch durch die Altöttinger Innenstadt).

Einen Monat vor dem Marsch beginnt die heiße Phase! Eine große Hilfe ist dabei MISEREOR, denn dieses Hilfswerk hat die Kampagne „Solidarität geht“ vor vielen Jahren erfunden. Unter www.misereor.de bzw. www.solidaritaet-geht.de finden sich ausführliche Infos, Ansprechpartner und eine sehr hilfreiche Aktionsmappe für die Detailplanung. Sie kann kostenlos bestellt werden!
Ansprechpartner Maria-Ward-Schulen Altötting (08671/500 513): Ulrich Wandt

Sponsorenbrief – Einladung

Misereor - Solidarität gehtLiebe Eltern, Freunde und Förderer,

wir möchten Sie auch heuer wieder über die Aktion

Solidarität geht – Eine-Welt-Marsch

informieren und um Ihre Mithilfe bitten! Anlässlich der Misereor-Fastenkampagne findet in diesem Jahr zum achten Mal der Solidaritätsmarsch unserer Schulen am Freitag, den 7. April 2006 statt.

Wir beginnen mit einem kurzen Wortgottesdienst in der Turnhalle, anschließend legen alle Schüler und Lehrer eine Strecke von ca. 3 km durch Altötting zurück und beschließen die Aktion gemeinsam mit der Bekanntgabe der Sammelergebnisse.

Warum überhaupt ein Eine-Welt-Marsch?

Unser Marsch soll eine Solidaritätsaktion zu Gunsten der Armen und Notleidenden in aller Welt sein. Wir leben nicht auf einer Insel, unsere Zukunft hängt von der Entwicklung der ganzen Welt ab. Wir fördern heuer mehrere Projekte, zum Beispiel:

  • Straßenkinder in Brasilien (Gerd Brandstetter)
  • Waisenhaus in Zimbabwe und Schule in Indien (Maria-Ward-Schwestern)
  • Ehemalige Kindersoldaten in Liberia und Uganda (Misereor)
  • Aidswaisen im südlichen Afrika (Misereor)
  • Ehemalige jugendliche Prostituierte in Südostasien (Misereor)

Helfen Sie mit!

Erklären Sie sich bitte bereit als Sponsor für jeden der drei gelaufenen Kilometer einen bestimmten Betrag zu spenden, dessen Höhe Sie selbst bestimmen. Wenn z. B. 1400 SchülerInnen von ihren Sponsoren pro Kilometer 4 € erhalten, so kommt auf diese Weise ein Spendenbetrag von fast 17.000 € zusammen.
Falls Sie das Anliegen unseres Marsches unterstützen wollen – was wir hoffen -, geben Sie bitte dem Schüler/der Schülerin bis zum 31. März Ihre Spende mit und bestätigen den Betrag auch auf der Teilnehmerkarte des Schülers/der Schülerin.

Wir danken Ihnen – auch im Namen derer, die Sie so großzügig unterstützen!

Mit freundlichen Grüßen
Schulleitungen Maria-Ward-Schulen, Fachschaften Religionslehre

Abenteuer mit Tiefsinn für die Yanomami-Indianer

[singlepic=317,200,120,,right]Menschenrechtlerin Christina Haverkamp referierte im Logenhaus / Nach gelungenem Vortrag einen Scheck überreicht

Mit einem außergewöhnlichen Vortrag begeisterte dieser Tage Christina Haverkamp von der Gesellschaft für bedrohte Völker die Cuxhavener im Logenhaus. Eingeladen hatte die „Freimaurerloge Anschar zum Friedenshafen“ und der „Round Table 155 Cuxhaven“.

Im voll besetzten Saal erzählte die Abenteurerin ihre spannende Geschichte über den Kampf gegen die Ungerechtigkeiten auf dieser Welt, mit der sie auf ihren Reisen konfrontiert wurde. Da ging es um Macht, Geld, Gold, Gier der Menschen über die Entrechtung der Yanomami-Indianer und den Kampf dagegen. Über ferne Länder und Sitten, über Genügsamkeit und konkrete Möglichkeiten zu helfen.

Gier ist Indianern fremd

Bei ihren Reisen stößt Christina Haverkamp auf die Yanomami-Indianer im brasilianischen Regenwald und ist fasziniert von der Lebensweise der Indianer. Besitzdenken und Gier sind ihnen fremd. Sie leben in Harmonie mit der Natur, mit den Ressourcen gehen sie schonend um. Sie sind aber vom Aussterben bedroht. Die industrialisierte Welt will sie verschlucken, zerstört ihre Lebensgrundlagen. Als Gold in ihrem Gebiet gefunden wird dringen 50.000 Goldsucher ein. Sie roden die Wälder, töten und vertreiben die Indianer aus ihren Dörfern. Sie schleppen zudem bis dahin unbekannte Krankheiten wie Grippe, Masern, Tuberkulose und vor allem Malaria ein. Die Sümpfe, die durch die Schürfmethoden bei der Edelmetallsuche entstehen, sind optimale Brutstätten für die Malariamücke. Allein zwischen 1991 und 1993 sterben 20 Prozent der Yanomami durch Krankheit oder Mord. Weiterlesen