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Schule an der Jevenau

Kinder sammeln für Yanomami-Indianer

Kinder sammeln für Yanomami-IndianerDie Mädchen und Jungen der Schule an der Jevenau mit ihrem Klassenlehrer Steffen Drechsler haben 500 Euro eingenommen und für wohltätige Zwecke überwiesen. Den Anstoß gab der Besuch von Christina Haverkamp, die in der Schule einen Diavortrag über das Leben der Yanomami-Indianer in Südamerika gehalten hatte.

Haverkamp unterstützt die Indianer schon seit fast 20 Jahren und bittet jetzt um Spenden für eine mobile Krankenstation auf einem Boot, das den Amazonas befahren soll. Im Religionsunterricht verwandelte die Klasse 2c den Aufruf begeistert in eine Hilfsaktion.

Die Kinder suchten nach Möglichkeiten, sich Geld zu verdienen. Es wurden Ostersachen gebastelt, Fahrräder geputzt, eine Cafeteria betrieben, ein Klassenkochbuch mit Lieblingsrezepten erstellt, ein Flohmarkt angeboten, Orff-Lieder gespielt und getanzt.

Die gesammelte Summe an diesem Aktionstag ergab 500 Euro. Jeweils die Hälfte wurde an Haverkamps Hilfsaktion und an Greenpeace für die Unterstützung im Kampf gegen den Walfang überwiesen.

LZ, Jahrgang 2007, Jevenstedt / sky-
März 2007

Malaria bedroht die Yanomami

Noch immer ist die Malaria die gefährlichste und häufigste Erkrankung, die die Yanomami bedroht. Ein wichtiger Schritt, um die Malaria zurückzudrängen, ist die Bekämpfung der Moskitos. Sie übertragen diese Krankheit.

Auf meiner letzten Reise ins brasilianische Amazonasgebiet baten die Yanomami um Moskitonetze. In diesem Frühjahr noch vor Regenbeginn möchte ich die Yanomami-Dörfer Bicho Acu, Ixima, Pukima, Raita, Kona, Xamata, Pohoroa und Yapahana mit 2000 Moskitonetzen versorgen. Die Moskitonetze wurden in Bangkok hergestellt und werden nun über Sao Paulo nach Manaus bis Santa Isabel transportiert. Von dort nehme ich die Netze per Kanu mit zu den Yanomami-Dörfern am Fluss Marauia. Weiterlesen

Eines der letzten Naturvölker

Artikel in der Odenwälder Zeitung vom Oktober 2006

Vortrag über die Yanomami- Indianer an der Grimm-Schule in Rimbach/Odenwald

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Rimbach. (-) Auf Anregung des Pfarrers und christlichen Liedermachers Clemens Bittlinger hielt Christina Haverkamp an der Brüder-Grimm-Schule einen überaus interessanten und informativen Vortrag über die Yanomami-Indianer. Mit beeindruckenden Bildern und mit sehr anschaulichen Erläuterungen verstand es Haverkamp, die Schüler der Klasse 1 bis 4 in der eigens dafür verdunkelten Turnhalle in ihren Bann zu ziehen.

So erfuhren die die Kinder interessante Details aus dem Leben der Yanomami-Indianer, die eines der letzten noch lebenden Naturvölker dieser Erde sind und deren Existenz seit zehn Jahren jedoch zunehmend von Goldsuchern, Großgrundbesitzern, Minenkonzernen und der Holzindustrie bedroht ist. Durch den rücksichtslosen Raubbau an der einzigartigen Natur wird der Lebensraum der Indianer systematisch zerstört. Seit über 15 Jahren engagiert sich die Kieler Pädagogin Christina Haverkamp für das Überleben dieser Amazonasindianer. Weiterlesen

Eine schwimmende Krankenstation für die Yanomami

„Hier herrschen 33 Grad Hitze und 200% gefühlte Luftfeuchtigkeit. Es regnet fast ununterbrochen!“ Mit diesen Worten meldet sich Christina Haverkamp aus Brasilien.

In den vergangenen Wochen hat sie rund um Manaus verschiedene Häfen und Werften besucht, um sich nach einem gebrauchten Schiff umzusehen. Sie plant, auf dem Amazonas eine schwimmende Krankenstation für die Yanomami einzusetzen. Doch das Vorhaben gestaltet sich schwieriger als gedacht: Die Preise für gebrauchte Boote sind in Brasilien um 30 Prozent gestiegen. Außerdem sind die Schiffe entweder in einem sehr schlechten und reparaturbedürftigen Zustand oder für den geplanten Zweck viel zu groß. Auch ein Neubau kommt nicht in Frage. Er würde mindestens 75.000 Euro kosten. Außerdem müsste ein ganzes Jahr lang immer jemand vor Ort sein, um den Baufortschritt zu überwachen. Weiterlesen