„Hier herrschen 33 Grad Hitze und 200% gefühlte Luftfeuchtigkeit. Es regnet fast ununterbrochen!“ Mit diesen Worten meldet sich Christina Haverkamp aus Brasilien.
In den vergangenen Wochen hat sie rund um Manaus verschiedene Häfen und Werften besucht, um sich nach einem gebrauchten Schiff umzusehen. Sie plant, auf dem Amazonas eine schwimmende Krankenstation für die Yanomami einzusetzen. Doch das Vorhaben gestaltet sich schwieriger als gedacht: Die Preise für gebrauchte Boote sind in Brasilien um 30 Prozent gestiegen. Außerdem sind die Schiffe entweder in einem sehr schlechten und reparaturbedürftigen Zustand oder für den geplanten Zweck viel zu groß. Auch ein Neubau kommt nicht in Frage. Er würde mindestens 75.000 Euro kosten. Außerdem müsste ein ganzes Jahr lang immer jemand vor Ort sein, um den Baufortschritt zu überwachen. Weiterlesen